Röntgen für die Sicherheit

Wer auf Leichtmetallräder steht, schätzt sicher deren tolle Optik und hohe Fahrdynamik. Mindestens ebenso wichtig bei der Nutzung von Leichtmetallrädern ist das Thema Sicherheit. Nur dann, wenn bei der Konstruktion und in der Produktion alle sicherheitsrelevanten Bedingungen erfüllt sind, kann die Entscheidung für das eine oder andere Modell fast ausschließlich unter Designaspekten fallen. Eine Reihe von speziellen Prüfverfahren bietet die Gewähr, das alle Räder von Qualitätsherstellern wie RIAL technisch einwandfrei sind.

Ähnlich wie in der Medizin ist es auch bei der Herstellung von Leichtmetallrädern notwendig, ins Innere zu schauen. Und wie in der Medizin werden dazu auch in der Radproduktion Röntgenstrahlen eingesetzt. Jeder einzelne Rohling, aus dem im weiteren Prozess ein Leichtmetallrad von RIAL enstehen soll, wird direkt nach dem Guss vollautomatisch geröntgt. Diese Röntgenprüfung schafft in weniger als einer Minute 100-prozentige Sicherheit und ist zugleich zu 100 Prozent zerstörungsfrei. Jedes fehlerfrei geprüfte Rad erhält eine Kennzeichnung.

Wenn beim Röntgen Fehler festgestellt werden, handelt es sich meist um Lunker. Der Begriff aus der Metallurgie bezeichnet einen Hohlraum, der bei der Erstarrung gegossener Teile entstehen kann. Bei geeigneten Gussformen – Fachbegriff: Kokillen – und der richtigen Vorgehensweise beim Giessen sind Lunker sehr selten. Wenn dennoch das Röntgen einen Hohlraum zeigt, wird der betreffende Rohling sofort recycelt – Sicherheit geht vor!