Wie kommen neue Reifen auf Ihre Leichtmetallräder?

Der Herbst zieht ins Land und die Temperaturen sinken. Das bedeutet: Es ist an der Zeit für den Wechsel auf Winterreifen. Wer die Profiltiefe seiner Reifen aus dem Vorjahr kontrolliert und feststellt, dass ein neues Set notwendig ist, steht unweigerlich vor einigen Fragen: Kann ich mein Radset für die aktuelle Wintersaison wiederverwenden? Wer kann neue Winterreifen auf meine Räder aufziehen? Was gibt es zu beachten? Auf diese und weitere Fragen gehen wir in unserem Blogartikel ein.

Wann ist ein Wechsel sinnvoll?

Winterreifen mit einer Profiltiefe von weniger als vier Millimetern gelten als nicht mehr wintertauglich. In einigen europäischen Ländern wie beispielsweise Österreich gilt ein Winterreifen mit geringerer Profiltiefe als Sommerreifen und darf auf einigen Strecken im Winter nicht mehr gefahren werden. Um eine sichere Teilnahme am Verkehr zu gewährleisten, müssen neue her. Wenn Sie ein Leichtmetallradset besitzen, das Ihnen an Ihrem Fahrzeug gefällt, können Spezialisten neue Winterreifen auf Ihr bestehendes Radset aufziehen, um die Optik Ihres Fahrzeugs zu erhalten. Doch neben dem visuellen Aspekt spielt vor allem die Kostenfrage eine Rolle bei der Entscheidung, die Leichtmetallräder weiterhin zu nutzen.

Was kostet der Wechsel?

Die Kosten für einen Reifenwechsel sind von mehreren Faktoren abhängig. Die Preise variieren je nachdem, ob der Mitarbeitende in der Werkstatt nur die alten Reifen von den Rädern abziehen und die neuen aufziehen, oder die Kompletträder auch montieren soll. Bei Fahrzeugen mit RDKS ist zusätzlich eine Wartung der Sensoren erforderlich. Es macht auch einen Unterschied, ob Sie den Reifensatz in der Werkstatt erworben haben oder mitbringen. Häufig bieten Werkstätten ein Komplettpaket an, in dem die einzelnen Leistungen etwas reduziert sind. Lassen Sie sich persönlich beraten, bevor Sie einen Termin vereinbaren. So behalten Sie Kosten und Aufwände stets im Blick.

Wie läuft das Ab- und Aufziehen der Reifen ab?

Wenn Sie mit Ihrem Berater ein gutes Angebot erarbeitet und erfolgreich einen Termin vereinbart haben, geht es zum vereinbarten Tag in die Werkstatt. Der Vorgang dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. In wenigen Fällen kann dies auch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Arbeitsschritte selbst erfordern einiges an Fingerspitzengefühl.

In unserem Video schauen wir einem Kfz-Mechaniker bei seiner Arbeit über die Schulter.

Weitere Tipps und Einblicke

Sparfüchse werden sich fragen, ob es sinnvoll ist, die Reifen selbst auf die Räder zu ziehen. Klare Antwort: nein. Ohne spezielles Werkzeug ist ein sauberes Arbeiten nicht möglich. Besonders das sogenannte Auswuchten, bei dem ein Gewichtsausgleich des Reifens und des Rads mittels Ausgleichsgewichten hergestellt wird, können Autobesitzer in der heimischen Garage nicht leisten. Wer seine Reifen nicht in einer Werkstatt aufziehen lässt, gefährdet sich und andere im Verkehr.

Letztlich schließt sich noch die Frage an: Ein Komplettradsatz, zwei Reifensätze. Rechnet sich das? Hier geben wir ebenfalls eine klare Antwort: nein. Auch wenn die Anschaffung zweier Radsätze auf den ersten Blick kostspielig wirkt, so rechnet sich die Investition bereits nach wenigen saisonalen Wechseln. Denn die Kosten für das regelmäßige Ab- und Aufziehen der Sommer- und Winterreifensätze sind teurer als das bloße Montieren von Kompletträdern. Nicht nur das: Der ständige Wechsel schädigt auf Dauer die Reifen.

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