Lackierverfahren

Im täglichen Einsatz sind Fahrzeuge und Räder stark beansprucht. Für die Funktion und Optik von Leichtmetallrädern spielt der Korrosionsschutz deshalb eine wichtige Rolle. Bei RIAL Leichtmetallrädern tragen hochwertige Lackierungen zum hohen Qualitätsstandard bei.

Generell sind beim Lackieren zwei Systeme zu unterscheiden: Es gibt Farblacke auf Wasserbasis und auf Lösemittelbasis. Der Grund liegt darin, dass sich nicht alle geforderten Farben in beiden Systemen realisieren lassen. In der Fertigung sind alle Schritte für beide Systeme identisch.

Zunächst erfolgt die chromfreie Vorbehandlung der Räder. Das verhindert bei einer etwaigen Beschädigung der Oberfläche, dass sich die Korrosion über das Rad ausbreiten kann. Zudem schafft die Vorbehandlung die Grundlage für die Haftung des Grundierpulvers, welches im Anschluss aufgebracht und eingebrannt wird. Danach folgt die Farblackierung auf Basis von Wasser oder Lösemitteln.

Polierte Varianten von Rädern drehen im Anschluss an die Lackierung eine Ehrenrunde. Sie werden vom Band genommen und der Farblack sowie die Grundierung werden an den vorgesehenen Stellen mit einem Diamanten abgedreht, auch „Diamond Cut“ genannt. Anschließend beginnen sie den Weg in der Lackieranlage von vorn. Die Räder werden erneut vorbehandelt und kommen dann – ohne Grundierung und Farbbeschichtung zu durchlaufen – in den Klarlackbereich, wo sie erst jetzt wie alle nicht polierten Räder mit Acryl- oder Polyesterpulver beschichtet und eingebrannt werden. Am Schluss der Lackierung wird das Rad in der Endkontrolle genau auf seine Oberflächenbeschaffenheit geprüft und bei positivem Befund sofort verpackt.

Alle vollautomatischen RIAL Lackierstraßen arbeiten nach weltweit gültigen, hohen Standards und sind von den großen Automobilherstellern zertifiziert und freigegeben. Die hochwertige Lackierung garantiert allen Kunden, dass sie, bei entsprechender Pflege, lange Freude an einem RIAL Rad haben werden.